Was ist besser für die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden, betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) oder eine betriebliche Krankenversicherung (bKV)?
Wussten Sie schon?
Die bKV ist das einzige Subventionsinstrument, mit dem Sie viele Maßnahmen aus dem BGM direkt und unkompliziert finanzieren. Holen Sie das Maximum aus Ihrem Gesundheitsbudget heraus und schaffen Sie einen spürbaren Mehrwert für Ihre Mitarbeitenden. Lassen Sie uns zusammenarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
Welche Ziele verfolgt das Betriebliche Gesundheitsmanagement?
Welche Maßnahmen gehören zum BGM?
Wie hilft BGM beim Controlling von Ausfallzeiten und Krankheitsbildern?
Was ist die betriebliche Krankenversicherung?
Welche Leistungen und Vorteile bietet eine betriebliche Krankenversicherung?
Wo finde ich ausführlichere Informationen zur betrieblichen Krankenversicherung?
Wie funktioniert die steuerliche Behandlung der betrieblichen Krankenversicherung?
Was sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von BGM und bKV?
Unterschiede zwischen BGM und bKV
Gemeinsamkeiten von BGM und bKV
Warum gehören BGM und bKV zu den beliebten Personalzusatzleistungen?
Warum sind bKV und BGM so gefragt?
Welche Synergien entstehen durch die Zusammenarbeit von BGM und bKV?
BGM und bKV im öffentlichen Dienst einfach umsetzen mit §18a TVöD
Fazit: Warum lohnt sich die Kombination aus BGM und bKV für Ihr Unternehmen?
Was versteht man unter BGM?
Welche Ziele verfolgt das Betriebliche Gesundheitsmanagement?
- weniger krankheitsbedingte Fehlzeiten und damit Kostensenkung
- mehr Arbeitszufriedenheit und Motivation in der Belegschaft
- verbessertes Betriebsklima
- gesündere und zufriedenere Mitarbeitende
- höhere Arbeitgeberattraktivität im Wettbewerb um Fachkräfte
- langfristige Sicherung der Unternehmensproduktivität
Welche Maßnahmen gehören zum BGM?
- Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung, z.B. Rückenschule, Stressmanagement, Bewegungs- und Ernährungskurse, Suchtprävention, Workshops zu gesunder Ernährung oder Bewegung am Arbeitsplatz
- ergonomische Arbeitsplatzgestaltung
- Lärmschutz und Unfallverhütung
- Maßnahmen zur Bewertung und Reduktion physischer und psychischer Belastungen
- Unterstützung und Wiedereingliederung von Mitarbeitenden nach längerer Krankheit (Betriebliches Eingliederungsmanagement BEM)
- Erhebung von Gesundheitsdaten und Zufriedenheit durch Mitarbeiterbefragungen für weitere Maßnahmen
- Schulungen für Führungskräfte zur Förderung der Leitkompetenz und zu gesundheitsorientiertem Führungsverhalten
- Förderung einer gesundheitsförderlichen Unternehmenskultur
- Entwicklung flexibler Arbeitszeitmodelle und Homeoffice-Regelungen
Wie hilft BGM beim Controlling von Ausfallzeiten und Krankheitsbildern?
Mit dem BGM verfügen Sie als Unternehmen über ein starkes Steuerungselement zur Unterstützung Ihrer Unternehmensziele. Das systematische Controlling erfasst und evaluiert Fehlzeiten, Krankheitsursachen und Belastungsschwerpunkte. So haben Sie als Arbeitgeber die Möglichkeit, gezielt auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren und die Wirksamkeit Ihrer Maßnahmen zu überprüfen.
Mit einem BGM-Controlling können Sie:
- krankheitsbedingte Ausfallzeiten analysieren
- Trends frühzeitig erkennen
- häufige Krankheitsbilder identifizieren
- gezielte Präventionsmaßnahmen ableiten
- die Wirksamkeit von Gesundheitsmaßnahmen messen
- diese bei Bedarf anpassen
- Ressourcen gezielt einsetzen
So wird das BGM zu einem starken Steuerungsinstrument, das nicht nur die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden fördert, sondern auch Ihre Unternehmensziele unterstützt. Ein datenbasiertes Vorgehen sorgt dafür, dass Ihre Investitionen in die Gesundheit langfristig Wirkung zeigen und sich wirtschaftlich auszahlen.
Was ist die betriebliche Krankenversicherung?
Die betriebliche Krankenversicherung ist eine Gruppenversicherung, die Sie als Arbeitgeber abschließen. Sie bietet Ihren Mitarbeitenden zusätzliche Gesundheitsleistungen als Ergänzung zur gesetzlichen Krankenversicherung an – und zwar ohne erforderliche Gesundheitsprüfung. In der Regel wird die betriebliche Krankenversicherung von Ihnen als Arbeitgeber finanziert.
Welche Leistungen und Vorteile bietet eine betriebliche Krankenversicherung?
- privatärztliche Behandlung mit schnelleren Facharztterminen
- erweiterte Vorsorgeuntersuchungen, z.B. Krebsvorsorge
- Zahnzusatzversicherung, z.B. Zahnersatz, professionelle Zahnreinigung, Prophylaxe
- Alternative Heilmethoden, z.B. Akupunktur, Osteopathie, Homöopathie
- Zuschüsse für Sehhilfen und Hörgeräte
- finanzielle Unterstützung bei stationären Aufenthalten (Krankenhaustagegeld)
- Präventionskurse in den Bereichen Stressmanagement, Rückenschule, Ernährungsberatung
- psychologische Unterstützung bei seelischen Belastungen
- Schlafcoaching - nur bei der bKV Gesundheit
- keine Gesundheitsprüfung
Mit einer betrieblichen Krankenversicherung (bKV) stärken Sie das Vertrauen Ihrer Belegschaft in Ihr Unternehmen. Profitieren Sie von reduzierten Fehltagen und einer außerordentlichen Position Ihrer Firma im Wettbewerb um Fachkräfte.
Wo finde ich ausführlichere Informationen zur betrieblichen Krankenversicherung?
Wie eine betriebliche Krankenversicherung genau funktioniert, was sie alles beinhaltet und welche Vorteile sich für Ihre Mitarbeitenden, aber auch für Sie als Unternehmen ergeben, erklären wir Ihnen in unserem ausführlichen Ratgeber „Was ist eine betriebliche Krankenversicherung?“.
Wie funktioniert die steuerliche Behandlung der betrieblichen Krankenversicherung?
Es gibt gute Nachrichten für Sie als Arbeitgeber. Sie können die Versicherungsbeiträge als Betriebsausgaben absetzen. Bis zu einer bestimmten Freigrenze gelten sie als steuer- und sozialversicherungsfreier Sachlohn. Wird diese Grenze überschritten, haben Sie verschiedene Möglichkeiten der Pauschalversteuerung. Falls Sie tiefer in die steuerlichen Aspekte der betrieblichen Krankenversicherung eintauchen möchten, lesen Sie unseren großen Ratgeber dazu.
Was sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von BGM und bKV?
Sowohl das BGM als auch die bKV haben sich beide zum Ziel gesetzt, die Mitarbeitergesundheit zu fördern. Lediglich die Ansätze, Schwerpunkte und Wirkungsweisen fallen unterschiedlich aus.
Unterschiede zwischen BGM und bKV
Das BGM ist als ganzheitliches Managementsystem zur langfristigen Gesundheitsförderung zu verstehen. Neben Prävention setzt es auf Verhaltensänderungen und verbesserte Bedingungen am Arbeitsplatz. Die bKV ist eine konkrete Versicherungsleistung für zusätzliche medizinische Versorgungen und finanzielle Absicherungen im Krankheitsfall.
Dementsprechend unterscheiden sich auch die Maßnahmen. Während das BGM vor allem auf Gesundheitskurse, ergonomische Verbesserungen am Arbeitsplatz, Führungskräfteschulungen, psychische Gefährdungsbeurteilung und Organisationsentwicklung setzt, bietet die bkV klar definierte Versicherungsleistungen an. Dazu gehören beispielsweise privatärztliche Behandlungen, Zahnzusatz-Leistungen, Vorsorgeuntersuchungen, alternative Heilmethoden und Präventionskurse.
Auch in der Finanzierung kristallisieren sich Unterschiede heraus. So organisiert sich das BGM häufig mit Unterstützung von Krankenkassen und externen Anbietern im Unternehmen, während die bKV in der Regel zu 100% vom Arbeitgeber getragen wird.
BGM und bKV decken verschiedene Wirkungsschwerpunkte ab, die sich optimal ergänzen. Der Fokus des BGM liegt auf Prävention, Gesundheitsförderung und der Schaffung gesunder Arbeitsbedingungen. Die bKV bietet Leistungen im konkreten Krankheitsfall und erweitert den persönlichen Gesundheitsschutz über die gesetzliche Krankenkassenversicherung hinaus.
Gemeinsamkeiten von BGM und bKV
Sowohl das BGM als auch die bKV setzen sich beide zum Ziel, die Gesundheit aller Mitarbeitenden zu fördern und dafür zu sorgen, dass sich die Belegschaft wohl und motiviert im Unternehmen fühlt.
Für Sie als Arbeitgeber liegt in diesen Maßnahmen der Mitarbeiterbindung ein hoher Wert, als attraktive Firma im Wettbewerb um Fachkräfte wahrgenommen zu werden – extern wie auch intern. Mit dem Management und konkreten Versicherungsleistungen zeigen Sie Ihrer Belegschaft Wertschätzung und sorgen dafür, dass sie langfristig in Ihrem Unternehmen bleibt.
Das BGM und die bKV fokussieren beide die Minimierung von krankheitsbedingten Fehlzeiten – mit Präventionsmaßnahmen (BGM) und optimaler Versorgung im Krankheitsfall (bKV).
Außerdem agieren beide sehr flexibel, da sie auf unterschiedliche Unternehmens- und Mitarbeiterbedürfnisse zugeschnitten werden können.
Nicht zuletzt bieten beide Modelle steuerliche Anreize, das BGM durch verschiedene Fördermöglichkeiten und die bKV durch Betriebsausgabenabzug und steuerfreie Sachbezüge.
BGM und bKV schließen sich nicht aus und sollten erst recht nicht als Rivalen betrachtet werden. Vielmehr lässt sich durch Verbindung des Managementsystems und der konkreten Versicherungsleistungen ein Gesamtpaket für eine gesunde Unternehmenskultur schnüren. Als Arbeitgeber kreieren Sie so ein ganzheitliches Gesundheitskonzept für Ihre Mitarbeitenden und stärken Ihr Unternehmen für die Zukunft.
Warum gehören BGM und bKV zu den beliebten Personalzusatzleistungen?
Die betriebliche Krankenversicherung gehört zu den 5 beliebtesten Personalzusatzleistungen in deutschen Unternehmen. Damit rangiert sie direkt hinter den Klassikern betriebliche Altersvorsorge (bAV), der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), Lebensarbeitszeitkonto (LAK) und Essenszuschuss.
Auch das Betriebliche Gesundheitsmanagement etabliert sich als innovativer Bestandteil moderner Arbeitgeberleistungen und wird im Wettbewerb um Fachkräfte immer wichtiger.
Warum sind bKV und BGM so gefragt?
Ihre Mitarbeiter profitieren von einem direkten Mehrwert durch die betriebliche Krankenversicherung und das BGM. Wer in einem gesunden Umfeld mit nachhaltigen Präventionsmaßnahmen arbeitet und sich bei Krankheit direkt auf privatärztliche Behandlungen und finanzielle Zuschüsse verlassen kann, weiß seinen Arbeitgeber zu schätzen.
Beide Modelle setzen auf eine starke Mitarbeiterbindung, die Ihnen nicht nur interne Wertschätzung, sondern auch eine Platzierung als attraktiver Arbeitgeber in einem schwierigen Wettbewerbsumfeld verschafft. Gerade im derzeitigen „War for Talents“ haben Sie mit attraktiven Gesundheitsleistungen ein entscheidendes Argument auf Ihrer Seite.
Setzen Sie auf eine gut durchdachte Verbindung aus BGM und bKV. Dieses Personalinstrument mit Soforteffekt steht bei der Belegschaft hoch im Kurs. Verpassen Sie den Anschluss nicht und verschaffen Sie sich kurz- und langfristig wichtige Vorteile für Ihre Firma.
Welche Synergien entstehen durch die Zusammenarbeit von BGM und bKV?
Die Verbindung von Betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM) und betrieblicher Krankenversicherung (bKV) eröffnet Ihnen als Arbeitgeber ganz neue Möglichkeiten, die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden ganzheitlich und nachhaltig zu fördern. Die Kombination beider Instrumente ergibt Sinn, weil:
- das BGM durch Präventionen und gesunde Arbeitsbedingungen Strukturen und Bewusstsein schafft und für eine positive Unternehmenskultur sorgt.
- die bKV sofort konkrete Leistungen im Krankheitsfall bietet, die über die gesetzliche Versorgung hinausgehen.
Alle Synergien auf einen Blick
- Planen und kalkulieren Sie als Unternehmen besser – mit der konkreten Kostenübernahme der bKV für zahlreiche BGM-Maßnahmen.
- Erhöhen Sie die Teilnahmequote, denn Mitarbeitende nehmen BGM-Angebote eher wahr, wenn sie wissen, dass ihre Kosten übernommen werden.
- Starten Sie eine ganzheitliche Gesundheitsstrategie mit einem lückenlosen Konzept aus Prävention, Gesundheitsförderung und Versorgung im Krankheitsfall.
- Stärken Sie Ihre Arbeitgebermarke, in dem Sie zeigen, dass Sie Gesundheit nicht nur „auf dem Papier“ fördern, sondern echte, erlebbare Angebote für Ihre Belegschaft schaffen.
- Optimieren Sie Ihre Steuern, denn mit der bKV können Sie viele Leistungen steuer- und sozialversicherungsoptimiert anbieten.
Unser Tipp:
Nur gemeinsam lässt sich das volle Potenzial für Ihr Unternehmen ausschöpfen. Wir bei bKV Gesundheit sind immer offen für Kooperationen, Erfahrungsaustausch mit dem BGM und auf der Suche nach innovativen Projekten.
BGM und bKV im öffentlichen Dienst einfach umsetzen mit §18a TVöD
Auch für Kommunen und öffentliche Arbeitgeber ist die Kombination aus BGM und bKV interessant. Dank §18a TVöD können Sie die bKV unkompliziert und rechtssicher als Personalzusatzleistung einführen. Das eröffnet Ihnen die Möglichkeit, gezielt Gesundheitsmaßnahmen zu fördern, sich als attraktiver Arbeitgeber im öffentlichen Dienst zu etablieren und innovative BGM-Projekte zu verwirklichen. Dafür sind keine aufwändige Einzelvereinbarungen notwendig.
Fazit: Warum lohnt sich die Kombination aus BGM und bKV für Ihr Unternehmen?
Die Kombination aus Betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM) und betrieblicher Krankenversicherung (bKV) lohnt sich für jedes Unternehmen. Sie steigern die Mitarbeiterbindung, senken Fehlzeiten und positionieren sich als attraktiver Arbeitgeber. Für BGM-Beauftragte bietet die bKV die Möglichkeit, zahlreiche Maßnahmen zu finanzieren und deren Wirkung zu verstärken. Im öffentlichen Dienst gelingt die Etablierung unkompliziert über §18a TVöD.
Gerade weil die bKV als einziges Subventionsinstrument zahlreiche BGM-Maßnahmen direkt unterstützt, können Sie Ihr Gesundheitsmanagement gezielt ausbauen und innovative Angebote realisieren, die sonst am Budget scheitern würden. Nutzen Sie diese Synergien für eine nachhaltige Gesundheitsstrategie. Wir suchen aktiv den Austausch mit BGM-Expertinnen und -Experten für konkrete Kooperationen und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Für BGM-Beauftragte in Kommunen: Die Etablierung kann ganz einfach über §18a TVöD gelingen!
Wir suchen aktiv nach BGMlern, mit denen wir zusammenarbeiten möchten. Nur gemeinsam können wir die Gesundheit in den Unternehmen verbessern. Wir haben dafür einige Ideen für eine Kooperation und freuen uns über jede Kontaktaufnahme!
Die bKV ist das einzige Subventionsinstrument, mit dem Sie viele Maßnahmen aus dem BGM direkt und unkompliziert finanzieren. Holen Sie das Maximum aus Ihrem Gesundheitsbudget heraus und schaffen Sie einen spürbaren Mehrwert für Ihre Mitarbeitenden. Lassen Sie uns zusammenarbeiten.
(Kai Manfred Bauer)